Kitsuki ist eine unebene Burgstadt, die im Norden und Süden aus Hügeln besteht, auf denen Villen ehemaliger Adelshäuser stehen und das dazwischen gelegene Tal mit der Händlerstadt einschließen. Eine Burgstadt mit jener Struktur ist in Japan einmalig, sodass man die Stadt Kitsuki auch als einzige „eingeklammerte" Burgstadt Japans bezeichnet. Vom Shioya-Hügelweg hat man einen ausgezeichneten Ausblick auf diese beeindruckende Struktur. Da jener Ort häufig als Drehort für Fernsehsendungen genutzt wird, erfreut er sich auch als Standort für Fotoaufnahmen großer Beliebtheit.

Die Burgstadt Kitsuki wurde für ihre an die Edo-Zeit erinnernde Atmosphäre als erste „besonders zum Kimono passend anerkannte Stadtlandschaft“ ernannt. Besucher, die im Kimono die Stadt erkunden, bekommen den Eintritt in öffentliche Touristenattraktionen wie etwa in das Burg Kitsuki erlassen und erhalten in ca. 30 lokalen Restaurants vorteilhafte Angebote. Kitsuki, auch bekannt als kleines Kyoto, strebt weiter danach in ihrer traditionellen Ausstrahlung Kyoto nicht nachzustehen und verbreitet die japanische Kimono-Kultur in die gesamte Welt.

Im Shurakukan können Sie traditionelle japanische Schauspiele erleben. Durch den Umbau einer ehemaligen Sake-Brauerei wurde in jenem Theater die traditionelle Atmosphäre weiter erhalten und Schauspieler, die in prächtige Kimono gekleidet sind, verkörpern ferner die Menschen aus der Edo-Zeit. Im Innern des Gebäudes gibt es zudem Restaurants sowie Souvenir-Läden und Sie können sogar Fotos mit den Darstellern aufnehmen.

Der Ausblick vom Tenjin-Hügelweg über die Schreine, Kirchen, Tempel sowie die Ziegeldächer der Händlerstadt ist ein „must-see“ für alle Besucher und erfreut sich auch unter den Besuchern von ganz Japan großer Beliebtheit.

Im Teramachi, der Festung im Westen der Burgstadt, reihen sich viele Tempel, in denen sich zu Kriegszeiten die Samurai versammelten. Der Yotoku-ji Tempel, der als Ahnentempel des Feudalherren von Kitsuki diente, der Shokaku-ji Tempel mit der größten eisernen Buddha-Statue, sowie die beispiellosen Gartenanlagen im Chosho-ji Tempel sind nur einige der lokalen Sehenswürdigkeiten.

Die Familie Sano ist ein hoch anerkanntes Haus, das die Stadt als Arztfamilie über 400 Jahre hinweg unterstützt hat. Die Villa Sano ist die älteste noch erhaltene Residenz der Stadt Kitsuki und im Eingangsbereich befindet sich eine aufgehängte Sänfte. Daneben sind auch viele ärztliche Instrumente aus vergangenen Zeiten ausgestellt, sodass in jener Villa eine Atmosphäre herrscht, die sich von den üblichen Wohnhäusern der Samurai unterscheidet.

Der Ameya-Hügelweg verläuft „L“-förmig und ist ein besonderer Hügelweg mit einer ästhetischen Biegung. Jener Hügelweg verbindet die mit den historischen steinernen und weißen Mauern versehene Minamidai-Samurai-Villa mit der Händlerstadt und ist für seine auch an Regentagen leuchtend weißen Stufen bekannt.

In der Händlerstadt gibt es viele historische Gaststätten und Geschäfte, die noch immer nach Ihren überlieferten Traditionen arbeiten. Erleben Sie ein Stück japanische Tradition und die Gastfreundlichkeit Japans, indem Sie sich in die lokalen Teehäuser und Miso-Geschäfte begeben. Die Geschäfte haben alle ihren ganz eigenen Reiz und sind in jedem Fall sehenswert.

Ein Aussichtspunkt, der gerne für den Dreh von historischen Dramen, Fernsehsendungen und Werbespots verwendet wird. Der selbst für japanische Verhältnisse unvergleichliche Ausblick machen die beiden Hügelwege zur berühmtesten Sehenswürdigkeit der Stadt Kitsuki. Vom höchsten Punkt aus erzeugt der Kontrast der beiden Hügelwege ein atemberaubendes dynamisches Landschaftsbild.

（Suya-Hügelweg）

（Shioya-Hügelweg）

Die Kita-Dai-Villengasse, in der sich unzählige Samurai-Villen anreihen, weist heute noch einen besonders starken Eindruck der Edo-Zeit auf. Historische Gebäude wie die Villa der Ohara Familie, die Villa der Familie Isoya oder der Torbogen der Daimyat-Schule sind noch immer in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Dieser von vielen Samurai genutzte Weg mit seiner langen Lehmmauer wird Ihnen bestimmt für immer in Erinnerung bleiben.

Die Villa der Ohara Familie bildete während der Edo-Zeit eine Residenz für besonders hochrangige Samurai. Der sich über ein großflächiges Areal erstreckende elegante japanische Garten ist bereits eine Sehenswürdigkeit für sich. Innerhalb der Villa können Sie traditionelle japanische Schwerter in die Hand nehmen, Erinnerungsfotos aufnehmen und sich in die Samurai der Edo-Zeit hineinversetzen.

In der Villa der Familie Nomi, die eine Residenz für besonders hochrangige Samurai war, können Sie sich mit traditionell japanischen Getränken sowie Süßwaren hervorragend entspannen und den Blick auf einen wunderschönen japanischen Garten genießen. In jener Villa besteht außerdem die Möglichkeit, auf einer Koto, einem japanischen Saiteninstrument zu spielen und ihren wundersamen Klang zu genießen.

Das Tor der Daimyat-Schule ist der ehemalige Eingang zum Lernzentrum des Lehenfürstentums, in der die Kinder und angehenden Samurai der Edo-Zeit unter anderem auch militärisch unterrichtet wurden. Das 200 Jahre alte Tor ist noch immer in seiner ursprünglichen Form erhalten und wird gegenwärtig als Eingang zu einer Grundschule verwendet, sodass er ein historisches Kulturgut der Stadt Kitsuki darstellt. Gehen auch Sie einmal durch das Tor und empfinden Sie die Gefühle eines angehenden Samurai nach.

Die Villa der Familie Isoya war einer der Rückzugsräume des lokalen Lehenfürsten. Der japanische Garten, der die atemberaubende Schönheit der vier Jahreszeiten wiederspiegelt, kann von sämtlichen Räumen der Villa bewundert werden und bildet die mit Abstand größte Sehenswürdigkeit jener Villa. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, auf einer traditionellen japanischen Koto, einem japanischen Saiteninstrument zu spielen und ihren wundersamen Klang zu genießen.

Ein eleganter und gradliniger Hügelweg, der das Schloss Kitsuki mit den Kitadai-Samurai-Villen verbindet. Aufmerksame Besucher können unter den Steinen der Steintreppe auch solche in Form des Berges Fuji oder japanischer Fächer auffinden. Eine alte Überlieferung besagt, dass ein Wunsch in Erfüllung geht, wenn man auf einem Stein in Form des Berges Fuji stehend in Richtung Osten betet.

Die Villa der Familie Nakane diente als Residenz von besonders hochrangigen Elite-Samurai. Die Größe und Geräumigkeit jener Villa wiederspiegelt die Pracht der damaligen Zeit und die zwei Teeräume, die sich im Inneren befinden, werden auch heute noch regelmäßig für Teezeremonien und ähnliches genutzt.

Im Kitsuki Burgstadt Historisches Museum sind viele Schätze ausgestellt, die die Entwicklung der Stadt Kitsuki als Burgstadt aufzeigen. Außerdem kann man anhand eines Dioramas, das die historische Gestalt der Burgstadt zeigt, die eingeklammerte Struktur sehr anschaulich erkennen. Besonders sehenswert sind daneben auch die „Goshoguruma“ (Ochsenwagen), prunkvolle Fuhrwerke für hochrangige Personen sowie die farbenfrohen Theaterkostüme.

Die Aussichtsplattform befindet sich am östlichen Ende der Minami-Dai-Villengasse. Von hier aus haben Sie einen atemberaubenden Ausblick auf den zentralen Turm der Burg Kitsuki sowie das umliegende Meer und besonders bei klarem Himmel hat man einen ungehinderten Blick in die Ferne. Dieser berühmte Ort für Erinnerungsfotos wird daher auch gerne für Fernsehaufnahmen genutzt.

Die besonders luxuriöse Villa der Familie Hitotsumatsu ist eine Großresidenz, welche die hohe Handfertigkeit der traditionellen japanischen Architektur wiederspiegelt. Da man zudem von hier aus einen hervorragenden Ausblick auf die Burg Kitsuki und das umliegende Meer hat, erfreut sich dieser Ort unter den Touristen einer besonders großen Beliebtheit.

Die Burg Kitsuki ist das kleinste Burg Japans und berühmt für den einmaligen Ausblick vom zentralen Turm auf das umliegende Meer. Im Inneren der Burg sind historische Rüstungen und Schwerter der Samurai ausgestellt und Besucher haben sogar die Möglichkeit, echte Rüstung anzulegen und als Heeresführer der Sengoku-Periode Erinnerungsfotos aufnehmen.

Im „Warakuan“ wird der Verleih sowie die Ankleidung von Kimono angeboten. Siehaben die Möglichkeit, aus über 250 Variationen ihren Favoriten auszusuchen und sich ankleiden zu lassen. Falls Sie die Stadt im Kimono erkunden, erhalten Sie kostenlose Eintritte zu den öffentlichen Touristeneinrichtungen wie zum Beispiel in der Burg Kitsuki und zahlreiche vorteilhafte Angebote in diversen Restaurants. Genießen Sie die historische Atmosphäre der Stadt Kitsuki im Kimono und schießen Sie einzigartige Erinnerungsfotos.

In der Kitsuki lokale Industriehalle, die äußerlich einem Lagerhaus gleicht, sind die unterschiedlichsten Souvenirläden versammelt. Hier werden lokal produzierte Lebensmittel wie Tee, Süßwaren, Meeresfrüchte sowie alkoholische Getränke angeboten. In den Cafés, die sich im Innern der Industriehalle befinden, können sie Schwarztee aus Kitsuki sowie Kaffee genießen und in den umliegenden Restaurants wird eine vielfältige Auswahl an Gerichten angeboten, die Zutaten aus den Bergen und Meeren der Region verwenden.

Wir empfehlen drei Spezialitäten, die die frischen Zutaten aus den Bergen und Meeren der Region voll ausschöpfen und bekannt für ihre Schmackhaftigkeit sind: Genießen Sie　unbedingt einmal den Geschmack des Kitsuki-Reisschale-Dontodon“, des „Kistuki-Sandwich“ und der einmaligen „Hechtmuränen-Gerichte“.

In Kitsuki können Sie beginnend mit dem Ankleiden von traditionellen Kimono, die japanische Kultur auf unterschiedlichste Art kennenlernen. Das Teehaus "Tomaya" bietet in einem traditionellen Händlerhaus die Gelegenheit, an der japanischen Teezeremonie teilzunehmen und gleichzeitig hervorragenden japanischen Tee zu genießen. In der Hanakobo "Aya" haben Sie ferner die Möglichkeit, gepresste Blüten und Stoffblumen selbst herzustellen. Die abwechslungsreichen Erlebnisse der Burgstadt Kitsuki werden Ihnen mit Sicherheit für immer in Erinnerung bleiben.